ARTE: Wim Wenders

Wim Wenders zählt zu den visionärsten Filmemachern Deutschlands. Am 14. August feiert der Regisseur seinen 80. Geburtstag. Aus diesem Anlass widmet ihm ARTE ein Filmporträt: „Wim Wenders: Der ewig Suchende“. Die Premiere des Films findet am 30. Juli 2025 in der Bundeskunsthalle Bonn statt.

Der ewig Suchende

Als Fil­me­ma­cher hat er das euro­päi­sche Kino geprägt wie kaum ein ande­rer und sich dabei immer wie­der neu erfun­den. Im Film­por­trät von Mar­cel Wehn erzählt Wim Wen­ders, was ihn antreibt, und er spricht über sei­ne Fas­zi­na­ti­on für Men­schen sowie sei­ne Lust am Erzäh­len.

Wim Wen­ders © Kuma­ran Herold

Das Por­trät geht der Fra­ge nach, wie die Bio­gra­fie von Wim Wen­ders, sei­ne Lei­den­schaft fürs Rei­sen und sei­ne Begeis­te­rung für ver­schie­de­ne Kunst­for­men – von Foto­gra­fie über Tanz bis Musik – mit sei­nem fil­mi­schen Werk zusam­men­hän­gen. Der Regis­seur erklärt, wie für ihn eine gute Geschich­te ent­steht – und war­um die ame­ri­ka­ni­sche Erzähl­wei­se für ihn nicht funk­tio­niert hat.

Gezeigt wer­den vie­le Sze­nen aus sei­nen Spiel­fil­men. Zu Wort kom­men Weg­ge­fähr­ten wie Nick Cave, Sebas­tião Sal­ga­do, Juli­et­te Bino­che oder Thier­ry Fré­maux.

Wim Wen­ders © Kuma­ran Herold

Bereits ab dem 1. August wür­digt die Bun­des­kunst­hal­le Bonn Wim Wen­ders mit einer gro­ßen, immersi­ven Aus­stel­lung. „W.I.M. Die Kunst des Sehens“ stellt das künst­le­ri­sche und visu­el­le Gesamt­werk Wen­ders´ vor: Neben Bewegt­bil­dern in umfang­rei­chen Film­kom­pi­la­tio­nen zäh­len dazu sei­ne groß­for­ma­ti­gen Farb­fo­to­gra­fien, klei­ne­re schwarz­wei­ße Foto­ar­bei­ten, Pola­roids, Col­la­gen, Aqua­rel­le und Zeich­nun­gen aus den ver­schie­dens­ten Arbeits­pha­sen. Doku­men­te wie Pro­duk­ti­ons­un­ter­la­gen, Dreh­bü­cher oder Brie­fe, sowie Behind-the-Sce­ne-Foto­ma­te­ri­al ergän­zen die Aus­stel­lung.

© Bun­des­kunst­hal­le

Beglei­tend zu „Wim Wen­ders: Der ewig Suchen­de“ wid­met ARTE dem Regis­seur einen Pro­gramm­schwer­punkt, in dem auch eini­ge sei­ner bekann­tes­ten doku­men­ta­ri­schen Wer­ke gezeigt wer­den: „Anselm – Das Rau­schen der Zeit“ (2023) über den Künst­ler Anselm Kie­fer, „Pina“ (2011), eine Hom­mage an die Cho­reo­gra­fin Pina Bausch, und „Bue­na Vis­ta Social Club“ (1999) über einer Grup­pe älte­rer kuba­ni­scher Musi­ker.

Anselm – Das Rau­schen der Zeit © 2023 Road Movies/Wim Wen­ders

„PINA“ © Dona­ta Wen­ders / Bue­na Vis­ta Social Club“ © Wim Wen­ders Stif­tung

Zusätz­lich zeigt ARTE drei wei­te­re High­lights aus dem Spiel­film­werk: „Der Him­mel über Ber­lin“ (1987), „Paris, Texas“ (1984) und „Der ame­ri­ka­ni­sche Freund“ (1977). Alle im TV aus­ge­strahl­ten Pro­gram­me sind online auf arte.tv zu sehen.

Der Him­mel über Ber­lin“ © Hen­ri Alekan/Wim Wen­ders Stif­tung

Paris, Texas“ / „Der ame­ri­ka­ni­sche Freund“ © Wim Wen­ders Stif­tung

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