Der ewig Suchende
Als Filmemacher hat er das europäische Kino geprägt wie kaum ein anderer und sich dabei immer wieder neu erfunden. Im Filmporträt von Marcel Wehn erzählt Wim Wenders, was ihn antreibt, und er spricht über seine Faszination für Menschen sowie seine Lust am Erzählen.

Wim Wenders © Kumaran Herold
Das Porträt geht der Frage nach, wie die Biografie von Wim Wenders, seine Leidenschaft fürs Reisen und seine Begeisterung für verschiedene Kunstformen – von Fotografie über Tanz bis Musik – mit seinem filmischen Werk zusammenhängen. Der Regisseur erklärt, wie für ihn eine gute Geschichte entsteht – und warum die amerikanische Erzählweise für ihn nicht funktioniert hat.
Gezeigt werden viele Szenen aus seinen Spielfilmen. Zu Wort kommen Weggefährten wie Nick Cave, Sebastião Salgado, Juliette Binoche oder Thierry Frémaux.

Wim Wenders © Kumaran Herold
Bereits ab dem 1. August würdigt die Bundeskunsthalle Bonn Wim Wenders mit einer großen, immersiven Ausstellung. „W.I.M. Die Kunst des Sehens“ stellt das künstlerische und visuelle Gesamtwerk Wenders´ vor: Neben Bewegtbildern in umfangreichen Filmkompilationen zählen dazu seine großformatigen Farbfotografien, kleinere schwarzweiße Fotoarbeiten, Polaroids, Collagen, Aquarelle und Zeichnungen aus den verschiedensten Arbeitsphasen. Dokumente wie Produktionsunterlagen, Drehbücher oder Briefe, sowie Behind-the-Scene-Fotomaterial ergänzen die Ausstellung.

© Bundeskunsthalle
Begleitend zu „Wim Wenders: Der ewig Suchende“ widmet ARTE dem Regisseur einen Programmschwerpunkt, in dem auch einige seiner bekanntesten dokumentarischen Werke gezeigt werden: „Anselm – Das Rauschen der Zeit“ (2023) über den Künstler Anselm Kiefer, „Pina“ (2011), eine Hommage an die Choreografin Pina Bausch, und „Buena Vista Social Club“ (1999) über einer Gruppe älterer kubanischer Musiker.

„Anselm – Das Rauschen der Zeit © 2023 Road Movies/Wim Wenders


„PINA“ © Donata Wenders / „Buena Vista Social Club“ © Wim Wenders Stiftung
Zusätzlich zeigt ARTE drei weitere Highlights aus dem Spielfilmwerk: „Der Himmel über Berlin“ (1987), „Paris, Texas“ (1984) und „Der amerikanische Freund“ (1977). Alle im TV ausgestrahlten Programme sind online auf arte.tv zu sehen.

„Der Himmel über Berlin“ © Henri Alekan/Wim Wenders Stiftung


„Paris, Texas“ / „Der amerikanische Freund“ © Wim Wenders Stiftung