Pressearbeit zur Ausstrahlung | MDR
Hühner aus Frankreich, Kälber nach Holland. Milliarden Nutztiere werden jedes Jahr in und aus der EU transportiert, ehe sie in unseren Supermärkten und letztendlich auf unseren Tellern landen. Aber wie genau sieht der Weg der Tiere aus? Warum müssen Hühner mehr leiden als Schweine und Rinder? Und was bringt das neue Tierschutzgesetz?

© MDR/ARD/Carlos-Rodriguez-Fernandez/Manfred Karremann
Autor Manfred Karremann blickt hinter die Kulissen. „Auf Transporten wird das Leid zwischen Stall und Schlachthof sichtbar“, so seine Erfahrung. Deshalb führt er die Zuschauer in absolute Tabu-Bereiche, in die normalerweise keine Kamera kommt. Wie sieht der Weg der Tiere aus, deren Milch wir trinken und deren Fleisch auf unseren Tellern landet? Nicht selten erweist sich das Leben dieser Tiere als kurz, der Weg zur Schlachtung kann dagegen sehr lang werden.

Produktionsinformationen
„Achtung Tiertransport – Lange Wege auf den Teller“ ist eine Produktion der B.O.A. Videofilmkunst München im Auftrag von MDR und rbb mit mit BR, NDR, SWR und WDR für die DAS ERSTE. Redaktion: Anaïs Roth (MDR) und Rolf Bergmann (rbb).
Pressestimmen
Animal Welfare Foundation
Wie immer steigt der Filmemacher tief ins Thema ein. Diesmal zeigt er das millionenfache Leid von Hühnern und Hähnen aus der Eier- und Fleischindustrie aber auch der Kälber, die mit Schiffen aus der Europäischen Union in Drittländer entsorgt werden.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Melanie Mühl
All diese Mahnungen scheinen in einer Gesellschaft zu verhallen, die sich ungern in ihre Ernährung reinreden lässt. Dabei ist zumindest Karremann kein moralisierender Eiferer, der den Menschen ihr Fleisch nicht gönnt. Er stellt nur dramaturgisch und bildlich gekonnt die Frage, warum Zustände wie sie bei Tiertransporten oft herrschen, keinen kollektiven Aufschrei mehr auslösen.
Hörzu | Kai Riedemann
Seine Filme haben Ausfuhrstopps und Handelsembargos in der EU, aber auch in den USA und Australien erwirkt. Dabei führt er die Zuschauer in Tabubereiche, in die normalerweise keine Kamera kommt.
taz – die tageszeitung | Jens Müller
Ein Film, der nichts anderes ist als die stichhaltig begründete Anklage eines nimmermüden Überzeugungstäters, gelegentlich mit polemischer Tendenz.
