Achtung Tiertransport!

Am 13. Januar 2025 um 22.35 Uhr zeigte DAS ERSTE die Dokumentation „Achtung Tiertransport – Lange Wege auf den Teller“ von Manfred Karremann. Der Film ging bereits am 27. Dezember in der ARD Mediathek online. Bereits seit dem 17.12.2024 ist die Dokumentation in der ARD-Mediathek zu sehen.

Pressearbeit zur Ausstrahlung | MDR

Hüh­ner aus Frank­reich, Käl­ber nach Hol­land. Mil­li­ar­den Nutz­tie­re wer­den jedes Jahr in und aus der EU trans­por­tiert, ehe sie in unse­ren Super­märk­ten und letzt­end­lich auf unse­ren Tel­lern lan­den. Aber wie genau sieht der Weg der Tie­re aus? War­um müs­sen Hüh­ner mehr lei­den als Schwei­ne und Rin­der? Und was bringt das neue Tier­schutz­ge­setz?

© MDR/AR­D/­Car­los-Rodri­guez-Fer­nan­de­z/­Man­fred Kar­re­mann

Autor Man­fred Kar­re­mann blickt hin­ter die Kulis­sen. „Auf Trans­por­ten wird das Leid zwi­schen Stall und Schlacht­hof sicht­bar“, so sei­ne Erfah­rung. Des­halb führt er die Zuschau­er in abso­lu­te Tabu-Berei­che, in die nor­ma­ler­wei­se kei­ne Kame­ra kommt. Wie sieht der Weg der Tie­re aus, deren Milch wir trin­ken und deren Fleisch auf unse­ren Tel­lern lan­det? Nicht sel­ten erweist sich das Leben die­ser Tie­re als kurz, der Weg zur Schlach­tung kann dage­gen sehr lang wer­den.

Produktionsinformationen

„Ach­tung Tier­trans­port – Lan­ge Wege auf den Tel­ler“ ist eine Pro­duk­ti­on der B.O.A. Video­film­kunst Mün­chen im Auf­trag von MDR und rbb mit mit BR, NDR, SWR und WDR für die DAS ERSTE. Redak­ti­on: Anaïs Roth (MDR) und Rolf Berg­mann (rbb).

Pressestimmen

Animal Welfare Foundation

Wie immer steigt der Fil­me­ma­cher tief ins The­ma ein. Dies­mal zeigt er das mil­lio­nen­fa­che Leid von Hüh­nern und Häh­nen aus der Eier- und Fleisch­in­dus­trie aber auch der Käl­ber, die mit Schif­fen aus der Euro­päi­schen Uni­on in Dritt­län­der ent­sorgt wer­den.

Frankfurter Allgemeine Zeitung | Melanie Mühl

All die­se Mah­nun­gen schei­nen in einer Gesell­schaft zu ver­hal­len, die sich ungern in ihre Ernäh­rung rein­re­den lässt. Dabei ist zumin­dest Kar­re­mann kein mora­li­sie­ren­der Eife­rer, der den Men­schen ihr Fleisch nicht gönnt. Er stellt nur dra­ma­tur­gisch und bild­lich gekonnt die Fra­ge, war­um Zustän­de wie sie bei Tier­trans­por­ten oft herr­schen, kei­nen kol­lek­ti­ven Auf­schrei mehr aus­lö­sen.

Hörzu | Kai Riedemann

Sei­ne Fil­me haben Aus­fuhr­stopps und Han­dels­em­bar­gos in der EU, aber auch in den USA und Aus­tra­li­en erwirkt. Dabei führt er die Zuschau­er in Tabu­be­rei­che, in die nor­ma­ler­wei­se kei­ne Kame­ra kommt.

taz – die tageszeitung | Jens Müller

Ein Film, der nichts ande­res ist als die stich­hal­tig begrün­de­te Ankla­ge eines nim­mer­mü­den Über­zeu­gungs­tä­ters, gele­gent­lich mit pole­mi­scher Ten­denz.

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