Pressearbeit zur Ausstrahlung | rbb
Anfang der 1970er Jahre entschlüsselt der BND eine geheime Nachricht für einen Ostagenten im Westen. Die Spur führt zu Günter Guillaume, Referent des Bundeskanzlers. Am 24. April 1974 wird er festgenommen. Der DDR-Spion im Kanzleramt … ein gefundenes Fressen für die Presse. Der Druck auf Willy Brandt wächst, Intrigen werden gesponnen – auch von Parteifreunden. Schließlich schmeißt Brandt am 6. Mai 1974 das Handtuch und tritt zurück.

SPD-Parteitag in Dortmund: Willy Brandt, Günter Guillaume, Dietrich Sperling und BKA-Beamter Bauhaus.
© rbb/Friedrich-Ebert-Stiftung/J.H. Darchinger
Die Serie rekonstruiert die folgenschwerste Spionageaffäre der Bundesrepublik, eine Geschichte von Geheimnissen, Lügen und Verrat. Der Polit- und Spionagethriller wird erinnert, erzählt und reflektiert durch Protagonistinnen wie die Journalistin und Vertraute Brandts Heli Ihlefeld, DDR-Spionin Lilli Pöttrich, Autorin und Podcasterin Yasmine M’Barek, Journalistin Eva-Maria Lemke sowie Historikerin und Bestsellerautorin Katja Hoyer.

Journalistin Heli Ihlefeld im Interview © rbb/DOKFILM/Jürgen Rehberg
Produktionsinformationen
WILLY – Verrat am Kanzler“ ist eine Produktion der DOKFILM GmbH im Auftrag von rbb (Redaktion: Rolf Bergmann), SWR (Redaktion: Antje Stamer), NDR (Redaktion: Marc Brasse) und WDR (Redaktion: Mathias Werth) für die ARD. Produktion: Laura Mühlenmeier, Frank Schmuck. Regie: Jan Peter. Buch: Jan Peter, Sandra Naumann. Bildgestaltung: Jürgen Rehberg.
Pressestimmen
FOCUS online | Carin Pawlak
Die ARD hat eine hervorragend angelegte vierteilige Serie produziert, die eine Story aus Geheimnissen, Lügen und Intrigen liefert. Warum die TV-Stücke von Jan Peter und Sandra Naumann ausschließlich aus der Sicht von Frauen erzählt werden, erschließt sich nicht, aber alle Beiträge sind wie das Gesamtwerk hochspannend.
Kulturnews | Jürgen Wittner
‘WILLY – Verrat am Kanzler‘ ist – anders als der Titel suggeriert – keine langweilige Eloge auf den Kanzler Willy Brand und seinen erzwungenen Rücktritt aufgrund der Spionageaffäre rund ums Kanzleramt im Jahr 1974. Vielmehr ist die Serie nicht nur spannend gemacht, sondern oft auch verdammt komisch.“
Spiegel online | Christian Buß
Am Montag, dem 6. Mai ist die Doku als 90-Minüter im linearen Programm der ARD zu sehen. Dann wird es genau 50 Jahre her sein, dass Willy Brandt aufgrund des Spionageskandals zurücktrat. Die Detaildichte dieser Rekonstruktion ist beachtlich.
Süddeutsche.de | Susanne Vahabzadeh
Jan Peter und Sandra Naumann haben für die ARD einen Doku-Vierteiler über die Guillaume-Affäre gedreht. Aus Frauensicht. Und das erweist sich als erstaunlich gute Idee.
Tagesspiegel | Thomas Gehringer
Die vierteilige Dokuserie (…), die am 50. Jahrestag von Brandts Rücktritt am 6. Mai im Ersten Programm am Stück ausgestrahlt wird, erzählt temporeich und unterhaltsam von diesem besonderen deutsch-deutschen Kapitel.
WAZ | Karina Krawczyk
Temporeich und aus mehreren Perspektiven erzählt, präsentieren Jan Peter und Sandra Naumann einen echten Politthriller, der geschickt Zeitebenen verknüpft, und zu Archivbildern immer wieder Lazlo x Céline den Kernsatz singen lässt: „Mit den besten falschen Freunden brauchst du keine Feinde“.

Willy Brandt und Günter Guillaume auf Wahlkampfreise in Bamberg © rbb/Friedrich-Ebert-Stiftung/J.H. Darchinger