WILLY – Verrat am Kanzler

Am 6. Mai 2024 strahlte Das Erste die vierteilige Doku-Serie von Sandra Naumann und Jan Peter aus. "WILLY - Verrat am Kanzler" ist bis 24. April 2025 in der ARD-Mediathek zu sehen.

Pressearbeit zur Ausstrahlung | rbb

Anfang der 1970er Jah­re ent­schlüs­selt der BND eine gehei­me Nach­richt für einen Ost­agen­ten im Wes­ten. Die Spur führt zu Gün­ter Guil­laume, Refe­rent des Bun­des­kanz­lers. Am 24. April 1974 wird er fest­ge­nom­men. Der DDR-Spi­on im Kanz­ler­amt … ein gefun­de­nes Fres­sen für die Pres­se. Der Druck auf Wil­ly Brandt wächst, Intri­gen wer­den gespon­nen – auch von Par­tei­freun­den. Schließ­lich schmeißt Brandt am 6. Mai 1974 das Hand­tuch und tritt zurück.

SPD-Par­tei­tag in Dort­mund: Wil­ly Brandt, Gün­ter Guil­laume, Diet­rich Sper­ling und BKA-Beam­ter Bau­haus.
© rbb/Friedrich-Ebert-Stiftung/J.H. Dar­chin­ger

Die Serie rekon­stru­iert die fol­gen­schwers­te Spio­na­ge­af­fä­re der Bun­des­re­pu­blik, eine Geschich­te von Geheim­nis­sen, Lügen und Ver­rat. Der Polit- und Spio­na­ge­thril­ler wird erin­nert, erzählt und reflek­tiert durch Prot­ago­nis­tin­nen wie die Jour­na­lis­tin und Ver­trau­te Brandts Heli Ihle­feld, DDR-Spio­nin Lil­li Pöttrich, Autorin und Pod­cas­te­rin Yas­mi­ne M’Barek, Jour­na­lis­tin Eva-Maria Lem­ke sowie His­to­ri­ke­rin und Best­sel­ler­au­torin Kat­ja Hoyer.

Jour­na­lis­tin Heli Ihle­feld im Inter­view © rbb/DOKFILM/Jürgen Reh­berg

Produktionsinformationen

WILLY – Ver­rat am Kanz­ler“ ist eine Pro­duk­ti­on der DOKFILM GmbH im Auf­trag von rbb (Redak­ti­on: Rolf Berg­mann), SWR (Redak­ti­on: Ant­je Stamer), NDR (Redak­ti­on: Marc Bras­se) und WDR (Redak­ti­on: Mathi­as Werth) für die ARD. Pro­duk­ti­on: Lau­ra Müh­len­mei­er, Frank Schmuck. Regie: Jan Peter. Buch: Jan Peter, San­dra Nau­mann. Bild­ge­stal­tung: Jür­gen Reh­berg. 

Pressestimmen

FOCUS online | Carin Pawlak

Die ARD hat eine her­vor­ra­gend ange­leg­te vier­tei­li­ge Serie pro­du­ziert, die eine Sto­ry aus Geheim­nis­sen, Lügen und Intri­gen lie­fert. War­um die TV-Stü­cke von Jan Peter und San­dra Nau­mann aus­schließ­lich aus der Sicht von Frau­en erzählt wer­den, erschließt sich nicht, aber alle Bei­trä­ge sind wie das Gesamt­werk hoch­span­nend.

Kulturnews | Jürgen Wittner

‘WILLY – Ver­rat am Kanz­ler‘ ist – anders als der Titel sug­ge­riert – kei­ne lang­wei­li­ge Elo­ge auf den Kanz­ler Wil­ly Brand und sei­nen erzwun­ge­nen Rück­tritt auf­grund der Spio­na­ge­af­fä­re rund ums Kanz­ler­amt im Jahr 1974. Viel­mehr ist die Serie nicht nur span­nend gemacht, son­dern oft auch ver­dammt komisch.“

Spiegel online | Christian Buß

Am Mon­tag, dem 6. Mai ist die Doku als 90-Minü­ter im linea­ren Pro­gramm der ARD zu sehen. Dann wird es genau 50 Jah­re her sein, dass Wil­ly Brandt auf­grund des Spio­na­ge­skan­dals zurück­trat. Die Detail­dich­te die­ser Rekon­struk­ti­on ist beacht­lich.

Süddeutsche.de | Susanne Vahabzadeh

Jan Peter und San­dra Nau­mann haben für die ARD einen Doku-Vier­tei­ler über die Guil­laume-Affä­re gedreht. Aus Frau­en­sicht. Und das erweist sich als erstaun­lich gute Idee.

Tagesspiegel | Thomas Gehringer

Die vier­tei­li­ge Dokuse­r­ie (…), die am 50. Jah­res­tag von Brandts Rück­tritt am 6. Mai im Ers­ten Pro­gramm am Stück aus­ge­strahlt wird, erzählt tem­po­reich und unter­halt­sam von die­sem beson­de­ren deutsch-deut­schen Kapi­tel.

WAZ | Karina Krawczyk

Tem­po­reich und aus meh­re­ren Per­spek­ti­ven erzählt, prä­sen­tie­ren Jan Peter und San­dra Nau­mann einen ech­ten Polit­thril­ler, der geschickt Zeit­ebe­nen ver­knüpft, und zu Archiv­bil­dern immer wie­der Laz­lo x Céli­ne den Kern­satz sin­gen lässt: „Mit den bes­ten fal­schen Freun­den brauchst du kei­ne Fein­de“.

Wil­ly Brandt und Gün­ter Guil­laume auf Wahl­kampf­rei­se in Bam­berg © rbb/Friedrich-Ebert-Stiftung/J.H. Dar­chin­ger

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