Programm-PR | ARTE
Migration erzählen – aus afrikanischer Perspektive: Das hat sich das Projekt „Generation Africa“ zur Aufgabe gemacht. ARTE zeigte insgesamt 25 Dokumentarfilme am 14. und 15. Juni 2022 in der Mediathek und im linearen Fernsehen.

© Jide Akinleminu
Junge Filmtalente begeben sich auf die Suche nach der Geschichte ihrer eigenen Wurzeln. Sie erzählen von Vertreibung und Flucht, von Heimat und dem Ankommen in der Fremde. Was motiviert junge Menschen, zu gehen oder zu bleiben?

Viele der Filme wurden mit Preisen ausgezeichnet, etwa „Zinder“, ein Porträt jugendlicher Gangs in einer Stadt in Niger, oder „Die letzte Zuflucht“ über das Haus der Migranten im westafrikanischen Mali. Die Beiträge bieten einfühlsame, mitreißende und oft überraschende Innenansichten von afrikanischen Filmemacherinnen und Filmemachern.
Pressestimmen
Kurier
Das Thema Migration und Afrika erschöpft sich in der europäischen Perspektive vielfach auf das Abhalten von Flüchtlingsbooten und dem Zählen von Toten im Mittelmeer. ARTE eröffnet nun den Blick darauf von der anderen Seite.
Teleschau zur „Lagos-Tanger“
Kein Roadmovie im üblichen Sinne, sondern eine Momentaufnahme, die Gestrandete auf ihrem Weg ins Hoffnungsland Europa zeigt – in Begegnungen und Gesprächen, die sehr ehrlich und natürlich wirken, die aber auch Streitereien und Auseinandersetzungen zeigen, wenn es – immer nur angedeutet – um Menschenhandel, Betrug oder Vergewaltigung geht.
Tagesspiegel
Entstanden sind facettenreiche, bildstarke und keineswegs nur düstere Filme über das Leben in verschiedenen Regionen. Wenn man einen gemeinsamen Nenner finden will, dann ist das die Hoffnung auf ein besseres Leben, die die Menschen vereint – und in Bewegung setzt, womit längst nicht immer nur die Flucht nach Europa gemeint ist.

© Jide Akinleminu