Giora Feidman

2022 ist der König des Klezmer, Giora Feidman, weltweit mit seinem „Friendship“-Programm auf Tournee. Allein in Deutschland spielt er 25 Konzerte.

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Musik ver­bin­det – Men­schen, Kul­tu­ren, Län­der. Musik braucht kei­ne Spra­che, sie ist eine Spra­che, die jeder ver­ste­hen kann. Der welt­be­rühm­te Kla­ri­net­tist Gio­ra Feid­man drückt musi­ka­lisch sei­ne Ein­stel­lung zum Leben aus. Der Künst­ler setzt er sich seit Jahr­zehn­ten für Frie­den und Völ­ker­ver­stän­di­gung ein. Aus Anlass sei­nes 75-jäh­ri­ges Büh­nen­ju­bi­lä­um trägt er sei­ne Frie­dens­bot­schaft ein­mal um die Welt.

Gio­ra Feid­man © Mehr­an Mon­ta­zer

In Ser­gej Tche­re­pa­nov, der neben sei­nen Auf­trit­ten auch als Dozent für Kla­vier­be­glei­tung und Orgel­spiel an der Musik­hoch­schu­le Lübeck tätig ist, fand Feid­man einen opti­ma­len musi­ka­li­schen Part­ner. Sei­nem Talent und sei­ner umfas­sen­den Aus­bil­dung in den Fächern Kla­vier und Orgel ver­dankt Tche­re­pa­nov meh­re­re Aus­zeich­nun­gen in Deutsch­land und Süd­afri­ka.

Gio­ra Feid­mann (links) und Ser­gej Tche­re­pa­nov (rechts) © Mehr­an Mon­ta­zer

Der Kir­chen­mu­si­ker und künst­le­ri­sche Lei­ter der Som­mer­kon­zert­rei­he an der St.-Petri-Kirche in Bosau am Plö­ner See ist bereits in den meis­ten euro­päi­schen Län­dern auf­ge­tre­ten und war an zahl­rei­chen CD- und TV-Pro­duk­tio­nen betei­ligt. Unter ande­rem ist er auch auf der aktu­el­len Fri­end­ship-CD von Gio­ra Feid­man zu hören.

Pressestimmen

Deutsche Welle zum Konzert im Jüdischen Museum Berlin

Wie sehr ihm sei­ne Kla­ri­net­ten am Her­zen lie­gen, weiß jeder, der Feid­man spie­len hört. Ach was, er spielt nicht, er lebt sein Instru­ment: Es jubi­liert, schmach­tet, flüs­tert oder stöhnt. Die Töne tän­zeln in schwin­del­erre­gen­den Höhen, stür­zen dann in die Tie­fe und enden in plap­pern­dem Lamen­to.

Gießener Allgemeine Zeitung zum Konzert in Gießen

Feid­man ist berühmt für das Schluch­zen, Lachen und Jubeln sei­ner Kla­ri­net­te im Stil der Klez­mo­rim, aber die­se Musik ist völ­lig anders. In Titeln wie »Hope«, »Not­hing But Love« oder »Same Way to God« ste­hen die vier Cel­li von Rast­rel­li und Feid­mans Kla­ri­net­te gleich­be­rech­tigt neben­ein­an­der, es gibt Pas­sa­gen nur für die Strei­cher eben­so wie lan­ge gebla­se­ne Solo­tei­le. Es domi­niert die mal sehr lei­se, fast gehauch­te, mal die fei­er­lich strah­len­de, aber immer schnör­kel­los gespiel­te Kla­ri­net­te.

Gießener Anzeiger zum Konzert in Gießen

Die Kom­bi­na­ti­on aus Feid­man und dem Cel­lo­quar­tett begann hier voll­ends ein­zu­leuch­ten: Zu feder­leich­ter Kla­ri­net­te ver­sa­hen die Rast­rel­lis Klez­mer­ele­men­te mit ästhe­ti­schem Strei­cher­char­me; dazu kam eine exzel­len­te Dyna­mik­ge­stal­tung, hier stimm­te alles. Das Ensem­ble agier­te mit lyri­schem Schwung, flott und dif­fe­ren­ziert. Zum fet­zi­gen Abschluss riss Gio­ra Feid­man noch­mal den Arm hoch. Rie­sen­bei­fall, sehr lan­ge.

Lindauer Zeitung zum Konzert in Lindau

Wer im ers­ten Teil des Kon­zerts Befürch­tun­gen hat­te, der alte Herr, der aktu­ell auch noch von einer kaput­ten Band­schei­be geplagt wird, hät­te Mühe mit sei­nem Kla­ri­net­ten­spiel, sah sich nach der Pau­se grund­sätz­lich getäuscht. Es war die Zer­brech­lich­keit der Musik von Majid Mon­ta­zer, die den ers­ten Teil geprägt hat­te. […] Und sie­he da, von Zer­brech­lich­keit am Instru­ment war [im zwei­ten Teil] kei­ne Spur, Feid­man ließ sei­ne Kla­ri­net­te jauch­zen und kla­gen wie eh und je. Ein Tem­pe­ra­m­ent­wech­sel, dem die vier rus­si­schen respek­ti­ve weiß­rus­si­schen Cel­lis­ten ger­ne folg­ten und im Publi­kum die ers­ten Zuhö­rer begeis­tert von den Sit­zen riss.

NR Kurier zum Konzert in Neuwied

Feid­mans vir­tuo­ser Umgang mit der Kla­ri­net­te bot sowohl bewe­gen­de, kla­gen­de Klez­mer-Klän­ge, als auch lau­te, jubeln­de und tanz­ba­re Melo­dien, Jazz und Swing wech­sel­ten mit klas­si­schen Kom­po­si­tio­nen, zum Bei­spiel von Mozart und Grieg. Kon­ge­ni­al beglei­tet wur­de der Flö­tist von Ser­gej Tche­re­pa­nov am Flü­gel.

OM-Online zum Konzert in Cloppenburg

Mit lei­sen und fast zärt­lich gespiel­ten Tönen schaff­ten es Feid­man und die vier Cel­lis­ten von Beginn an, das Publi­kum in der voll beset­zen Kir­che in einen Zustand abso­lu­ter Ruhe und Kon­zen­tra­ti­on zu ver­set­zen. […] Über wel­che Vir­tuo­si­tät Feid­man trotz sei­ner kör­per­li­chen Ein­schrän­kun­gen noch ver­füg­te, zeig­te er im zwei­ten Teil des Kon­zerts mit Tan­go­mu­sik von Astor Pia­zolla. Hier waren sie wie­der – die kräf­ti­gen, lau­ten und schnel­len Töne. Das Publi­kum reagier­te mit stür­mi­schem Applaus. Alle riss es förm­lich von den Stüh­len.

Rhein-Neckar-Zeitung zum Konzert in Heidelberg

Feid­man ent­lockt sei­ner Kla­ri­net­te Töne, die tief aus sei­ner See­le zu kom­men schei­nen, mal beschwingt und fröh­lich, gera­de­zu jauch­zend, mal sehr lei­se, fast melan­cho­lisch. Den fast ver­ges­se­nen jüdi­schen Klez­mer hat er zu neu­em Leben erweckt, die­se Melo­dien tra­gen Feid­mans Bot­schaft um die Welt.

Tagesspiegel zum Konzert im Jüdischen Museum Berlin

Wenn Gio­ra Feid­man mit aus­ge­brei­te­ten Armen den Glas­hof des Jüdi­schen Muse­ums Ber­lin betritt, spürt man, dass hier ein Freund unter Freun­den steht. Unter Stan­ding ova­tions, gestützt von einen Mit­ar­bei­ter, geht der 86-jäh­ri­ge Meis­ter der Kla­ri­net­te auf das Podi­um. Es muss nichts mehr bewie­sen wer­den an die­sem außer­ge­wöhn­li­chen Abend. Und so steht das Kon­zert, wie Feid­man anfangs in einer kur­zen Anspra­che erklärt, im Zei­chen des Dan­kes: Für das Pri­vi­leg, in Ber­lin spie­len zu kön­nen, an einem Ort wie dem Jüdi­schen Muse­um; für gewach­se­ne jüdisch-deut­sche Bezie­hun­gen, die er als macht­volls­ten Aus­druck von „Mensch­keit“ emp­fin­det.

Wolfsburger Nachrichten zum Konzert in Wolfsburg

Der bald 86-jäh­ri­ge Gio­ra Feid­man bril­lier­te in allen Pha­sen der ein­stün­di­gen Ver­an­stal­tung mit sei­ner außer­ge­wöhn­li­chen Inter­pre­ta­ti­ons­kunst sowie mit sei­nem Ver­mö­gen, wirk­lich jeden Ton, ob pia­no oder for­te, eine eige­ne, prä­gnan­te, akus­ti­sche Gestalt zu geben. Die Fas­zi­na­ti­on sei­nes Spiels mit sei­ner ‚kla­ri­net­ten­klang­li­chen‘ Prä­senz führ­te in der Mari­en­kir­che zu einer Atmo­sphä­re gespann­ter Auf­merk­sam­keit und zu emo­tio­na­ler Ver­ein­nah­mung des Audi­to­ri­ums.

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