Programm-PR | NDR/ARD Degeto/Razor Film/Polyphon
Entführt – Der Usedom-Krimi

Marion Kracht als Patrizia Hardt © Razor Film/NDR/ARD Degeto/Oliver Feist
Inhalt
Der erste Arbeitstag von Ellen Norgaard nach der Baby-Pause endet mit einer Katastrophe: Ihr einjähriger Sohn Jesper wird aus der Obhut seiner Tagesmutter entführt. Kommissar Rainer Witt und Ex-Staatsanwältin Karin Lossow setzen alles in Bewegung, um das Kind zu finden. Ein Ermittlungsdetail bringt Karin auf die richtige Spur: Die Entführerin ist Patrizia, Ellens Mutter die vor mehr als 30 Jahren spurlos verschwand. Karin und Patrizia waren in Jugendjahren enge Freundinnen. Da Karin Patrizia von damals gut kennt, arbeitet sie intensiv am Fall mit. Während Ellen zunehmend verzweifelt, versuchen die Ermittler herauszufinden, wo Patrizia mit dem Kind sein könnte. Im Zuge der Ermittlungen wird klar, dass Ellens Mutter erst kürzlich in der Psychiatrie war…
Produktionsinformationen
„Entführt – Der Usedom-Krimi“ ist eine Produktion von Razor Film Produktion GmbH im Auftrag des NDR (Redaktion: Donald Kraemer) und der ARD Degeto (Redaktion: Katja Kirchen) für Das Erste. Produzent: Tim Gehrke. Regie: Felix Herzogenrath. Kamera: Lars R. Liebold. Autorin: Dinah Marte Golch.
Ungebetene Gäste – Der Usedom-Krimi

Saskia Bernhard (Lilli Fichtner) und Karin Lossow (Katrin Sass) © NRD/ARD Degeto/Alexander Fischerkoesen
Inhalt
Es brennt auf Usedom: Karin Lossows Reetdachhaus steht in Flammen. Im letzten Moment kann sie sich mit Ellen Norgaards Hilfe aus dem Haus retten. Karin hat eine Rauchvergiftung erlitten und wird sofort ins Krankenhaus gebracht. In der Klinik freundet sie sich mit der ehemaligen Krankenschwester Saskia Bernard an, die von einem Auto angefahren und schwer verletzt wurde. Saskia war auf dem Weg zur Physiotherapie, als der Wagen sie erfasste. Die junge Frau erholt sich zwar schnell, doch an den Unfall erinnern kann sie sich nicht. Wagen und Fahrer sind spurlos verschwunden. Wer wollte Saskia umbringen? Und warum? Saskias Leben dreht sich vollständig um ihren Mann Kolja, der seit Jahren im Wachkoma liegt und den sie rund um die Uhr pflegt. Ein Motiv ist nicht erkennbar. Ellen und ihr Kollege Rainer Witt haben mit den Ermittlungen eine harte Nuss zu knacken und Karin kann es nicht lassen, eigenen Hinweisen zu folgen.
Produktionsinformationen
„Ungebetene Gäste – Der Usedom-Krimi“ ist eine Produktion von Polyphon Film- und Fernsehgesellschaft mbH im Auftrag des NDR (Redaktion: Donald Kraemer) und der ARD Degeto (Redaktion: Katja Kirchen) für Das Erste. Produzent: Tim Gehrke. Regie: Andreas Herzog. Kamera: Alexander Fischerkoesen. Autor: Michael Vershinin.
Der lange Abschied – Der Usedom-Krimi

Karin Lossow (Katrin Sass) und Ellen Norgaard (Rikke Lylloff) © NDR/ARD Degeto/Alexander Fischerkoesen
Inhalt
Ulf, Eva und Renate, alle in ihren Siebzigern, feiern ausgelassen während eines Camping-Trips in Polen. Am nächsten Tag wird Ulf, verwirrt und mitgenommen, von Jägern am Waldrand gefunden. Er glaubt, jemanden getötet zu haben, kann sich aber an nichts erinnern. Hilflos und verzweifelt wird er ins Krankenhaus eingeliefert und Polizeikommissar Lucjan Gadocha benachrichtigt. Bei einer Grenzkontrolle halten Holm Brendel und Dorit Martens Evas Camper an, der Feuer fängt und explodiert. Holm und Dorit vermuten, dass die drei Benzin schmuggeln, um die knappe Kasse aufzubessern. Sie lassen den Wagen überprüfen. Da wird Renates Leiche im Wald gefunden. Zur gleichen Zeit kümmert sich Karin Lossow um Ellen Noorgards Sohn, während Ellen sich überwindet und ihre Mutter Patrizia im Gefängnis besucht. Seit ihr Haus abgebrannt ist, geht es Karin nicht gut. Sie vermisst das Zusammenleben mit Ellen – und die Beziehung zu Gadocha. Zwar ist sie bei ihrem Neffen Rainer Witt vorläufig untergekommen, wirklich willkommen fühlt sie sich im Haus Witt nicht.
Produktionsinformationen
„Der Lange Abschied – Der Usedom-Krimi“ ist eine Produktion von Polyphon Film- und Fernsehgesellschaft mbH im Auftrag des NDR (Redaktion: Donald Kraemer) und der ARD Degeto (Redaktion: Katja Kirchen) für Das Erste. Produzent: Tim Gehrke. Regie: Maris Pfeiffer. Kamera: Alexander Fischerkoesen. Autorin: Dinah Marte Golch.
Pressestimmen
Evangelisch.de
Obwohl Regisseure und Kameraleute regelmäßig wechseln, wirken die Filme dennoch wie aus einem Guss.
Tittelbach
In den „Usedom-Krimis“ (NDR, Degeto / Razor, Polyphon) ging es zwar meist auch um eine Mördersuche, aber im Grunde waren die Filme von Anfang in erster Linie ein episches Familiendrama. Mindestens so bemerkenswert wie der weitgehende Verzicht auf typische und entsprechend abgenutzte Krimielemente ist die durchgehende Handschrift, obwohl die Regie regelmäßig wechselt. […] Die Bildgestaltung der drei neuen Filme der ARD-Reihe ist ohnehin wie stets formidabel.
Entführt – Der Usedom-Krimi
DWDL
Mit dem „Usedom-Krimi“ hat Das Erste mehr als sechseinhalb Millionen Menschen unterhalten, kein anderer Sender hatte am Donnerstag eine höhere Reichweite. Danach lief auch „Kontraste“ spürbar besser als sonst.
MOZ/dpa
Marion Kracht […] überzeugt mit reduzierter Gestik und Mimik als Entführerin. Der Zuschauer merkt schnell, dass die Frau hinter der freundlichen Fassade so gar nicht harmlos ist. Regisseur Felix Herzogenrath gelingt es, die zahlreichen Handlungsstränge zu verknüpfen, ohne sie dabei zu verwirren.
NDR
Auf eine Leiche wartet der Zuschauer in der neuen Episode „Entführt“ vergeblich. Stattdessen stehen drei starke Frauen und ihre Beziehungen untereinander im Fokus der Geschichte.
Nordkurier
Star des Krimis ist Marion Kracht, die mit feiner Mimik glaubwürdig die gefährlich gestörte Entführerin gibt. Krachts sehenswertes Spiel gleicht Schwächen im Drehbuch locker aus.
Saarbrücker Zeitung
Hierbei überraschte besonders die Inszenierung von Regisseur Alexander Herzogenrath und seinem Team. Denn statt auf schnelle, actionlastige Szenen oder überspitztes Drama zu setzen, gab es viele ruhige Momente und langsam aufkommende Spannung. Das spiegelte sich ebenso in der schauspielerischen Leistung wieder. Besonders überzeugte auch Marion Kracht als neuer Charakter Patrizia.
Tittelbach
Klassische Krimispannung kommt in „Entführt“ trotz der großen Empathie für alle Figuren – Patrizia ist ganz bewusst nicht als klassische Schurkin entworfen worden – eher weniger, allenfalls zum Finale auf. Am wirkungsvollsten sind die kummervollen Szenen: Patrizia singt dem Baby „Weißt du, wie viel Sternlein stehen“ vor, Ellen stimmt im verwaisten Kinderzimmer zur Musik einer Spieluhr ein; anschließend greift auch die wie stets ausgezeichnete Musik (Colin Towns) das Thema auf. Die Bildgestaltung (diesmal Lars R. Liebold), ohnehin ein Markenzeichen der Reihe, ist ebenfalls vorzüglich. Gerade die atmosphärischen Aufnahmen zu Beginn geben eine Stimmung vor, die den gesamten Film prägt, weshalb auch das abgenutzte Klischeebild der leeren Schaukel zu verschmerzen ist.
Ungebetene Gäste – Der Usedom-Krimi
DWDL
[…] war die Folge „Ungebetene Gäste“ gleichwohl ein voller Erfolg.
Evangelische
Es gehört zu den Charakteristika der Reihe, die kriminalistische Ebene sehr harmonisch mit den privaten Elementen zu verbinden […].
Teleschau
Andreas Herzog und seinem Drehbuchautor Michael Vershinin gelingt es dabei, die Spannung mit einfachen Mitteln hochzuhalten.
Tittelbach
„Ungebetene Gäste“ ist ohnehin ein ganz anderer Film als „Entführt“, selbst wenn Alexander Fischerkoesen die Handlung in kühle Winterbilder taucht und die Musik von Towns des Öfteren an klassische Psychothriller erinnert: weil Vershinin und Regisseur Andreas Herzog in dessen vierter Arbeit für die Reihe (hat auch „Mörderhus“ inszeniert) die Geschichte um einige heitere Elemente ergänzen. Das Drehbuch sorgt zudem dafür, dass die weiteren Mitwirkenden wieder größere Spielanteile bekommen. Der Erzähl-Strang mit dem Bankräuber entpuppt sich als ausgesprochen raffiniert eingefädelte Erzählung, die mit einer echten Überraschung endet. Eher in Richtung Familienfilm passt dagegen das neue Ensemblemitglied. Herzog möchte den großen Hund, der Lossow zuläuft, als Allegorie verstanden wissen: Der Streuner steht für die verlorenen Seelen des Films. Das gilt natürlich vor allem für die Hauptfigur, die nun nach dem Brand ganz von vorn anfangen muss; wie zu Beginn der Reihe, als die verurteilte Mörderin aus dem Gefängnis entlassen wurde.
TV Movie
Die Folge reißt ernste Themen wie Häusliche Pflege und Überforderung der Pflegenden an, behält aber die Tätersuche im Fokus. Einmal mehr zeigt Katrin Sass mit einer weiteren Seite ihres Könnens, dass sie komplexe Charaktere überzeugend verkörpern kann. Gewohnt sehenswert!
Der lange Abschied – Der Usedom-Krimi
DWDL
Im Anschluss [an ARD Extra] lag aber auch der „Usedom-Krimi“ auf einem starken Niveau. 5,70 Millionen Menschen sahen sich nämlich den neuesten Fall an, das entsprach 19,6 Prozent Marktanteil. Damit lag Das Erste auch vor den ZDF-„Bergrettern“, die es auf 4,93 Millionen und 16,5 Prozent brachten.
Film-Rezensionen
Spannend wird es jedoch, wann immer der Krimi sich dem älteren Trio zuwendet, ihrer Vorgeschichte, der Tragik ihres Lebens.
Moin
Der neue Usedom-Krimi „Der lange Abschied“ hielt seine Zuschauer eineinhalb Stunden lang im Bann der Geschehnisse auf der Insel. Viele Fans der Krimireihe waren begeistert von der neuen Folge – Kritik gab es aber auch.
Quotenmeter
Katrin Sass war am Donnerstag wieder im «Usedom-Krimi» zu sehen. Die Werte waren erneut spitze.
Teleschau
Noch einmal steht im Usedom-Krimi weniger der Krimiplot im Zentrum, als vielmehr die Gefühle der Personen und die Beziehungen zueinander.
Tittelbach
[…] Die Reihe imponiert auch im 16. Film nicht zuletzt durch die optische Kontinuität. Fischerkoesen war zwar erneut für die Bildgestaltung verantwortlich, aber Huettner gibt mit „Der lange Abschied“ sein „Usedom“-Debüt. Obwohl Regisseure und Kameraleute regelmäßig wechseln, wirken die Filme dennoch wie aus einem Guss. Auch Huettner bleibt dem bedächtig-stimmungsvollen Inszenierungsstil seiner Vorgänger treu. Auf Usedom beginnt zwar mittlerweile langsam der Frühling, aber Fischerkoesens Bilder sind dennoch frostig; bei den Innaufnahmen sorgt ein leichter Grünstich dafür, dass die Szenen auf dem Polizeirevier, im Gefängnis und im Krankenhaus keinerlei Behaglichkeit aufkommen lassen.









© NDR/ARD Degeto/Alexander Fischerkoesen/Oliver Feist