Napoleon – 200. Todestag

ARTE France und ARTE G.E.I.E. widmeten dem Kaiser der Franzosen einen Themenschwerpunkt mit zwei Neuproduktionen. Am 1. Mai 2021 zeigte der europäische Kulturkanal den Dokumentarfilm „Napoleon. Der Tod hat sieben Leben“, am 8. Mai folgte das Doku-Drama „Napoleon – Metternich: Der Anfang vom Ende“.

Programm-PR | ARTE G.E.I.E.

Napo­le­on Bona­par­te ist eine der berühm­tes­ten und gleich­zei­tig ambi­va­len­tes­ten Figu­ren der Welt­ge­schich­te: Er gilt als gro­ßer Feld­herr und mäch­ti­ges Staats­ober­haupt, aber auch als Tyrann, Unter­drü­cker und Men­schen­schläch­ter. Unum­strit­ten ist jedoch, dass nie­mand unse­ren Kon­ti­nent in kür­ze­rer Zeit so fun­da­men­tal erschüt­tert hat wie die­ser Mann: Ohne sein Leben und Wir­ken wäre das heu­ti­ge Euro­pa, wie wir es ken­nen, ein ande­res. Am 5. Mai 1821 starb Napo­le­on auf St. Hele­na im Süd­at­lan­tik.

Napoleon. Der Tod hat sieben Leben

Napo­le­on. Der Tod hat sie­ben Leben © ARTE France/Tournez S’Il Vous Plaît Pro­duc­tion

Sein Leben lang for­dert Napo­le­on Bona­par­te den Tod her­aus, denn er glaub­te fest dar­an, vom Schick­sal aus­er­wählt zu sein. Der Doku­men­tar­film greift sie­ben Schlüs­sel­mo­men­te in Napo­le­ons Leben auf, in denen er dem Tod ins Auge sah und zeich­net gleich­zei­tig ein inter­es­san­tes Por­trät des ers­ten Kai­sers der Fran­zo­sen.

Schon zu Leb­zei­ten war Napo­le­on der fes­ten Über­zeu­gung, vom Schick­sal aus­er­wählt zu sein und von sei­ner Unsterb­lich­keit beses­sen. Dafür scheu­te er auch nicht das Spiel mit dem Tod. Der Doku­men­tar­film greift sie­ben Schlüs­sel­mo­men­te in Napo­le­ons Leben auf, in denen er sich mit dem Tod maß.

Produktionsinformationen

Pro­duk­ti­on im Auf­trag von ARTE France, TV5Monde und Radio-télé­vi­si­on bel­ge de la Com­mun­au­té fran­çai­se (RTBF) in Zusam­men­ar­beit mit Tour­nez S’Il Vous Plaît Pro­duc­tion. Pro­du­zen­ten: Agnès & Chris­tie Molia. Buch & Regie: Mathieu Schwartz. Ani­ma­ti­on: Stu­dio MIYU. Redak­ti­on: Hélè­ne Col­de­fy und Car­mel Gher­bi (ARTE France), Chris­to­phe Asse­zat und Del­phi­ne Manou­ry (TV5Monde) Marc Bou­vier (RTBF).

Napoleon – Metternich: Der Anfang vom Ende

„Der Anfang vom Ende“: Fast neun Stunden lang liefern sich Metternich und Napoleon (David Sighicelli, rechts) ein Duell der Worte.

Fast neun Stun­den lang lie­fern sich Met­ter­nich und Napo­le­on ein Duell der Wor­te. © Mar­tin Christ/Gruppe 5

Am 26. Juni 1813 tref­fen sich der fran­zö­si­sche Kai­ser Napo­le­on und der öster­rei­chi­sche Außen­mi­nis­ter Met­ter­nich im präch­ti­gen Mar­co­li­ni-Palais in Dres­den zu einem ver­ba­len Duell, das über die Zukunft Euro­pas ent­schei­den wird. Es hät­te der Beginn eines vor­her nie da gewe­se­nen deutsch­fran­zö­si­schen Bünd­nis­ses sein kön­nen, eines Fun­da­ments für ein zukünf­ti­ges Euro­pa. Doch die Ver­hand­lun­gen schei­tern. Das Doku-Dra­ma rollt die­ses für Euro­pa schick­sal­haf­te Duell der Wor­te erneut auf.

Produktionsinformationen

Pro­duk­ti­on im Auf­trag von ARTE France, ZDF/ARTE und ARTE G.E.I.E. in Straß­burg in Zusam­men­ar­beit mit Tour­nez S’Il Vous Plaît Pro­duc­tion und Grup­pe 5 Film­pro­duk­ti­on. Pro­du­zen­ten: Agnès & Chris­tie Molia und Ste­fan Schnei­der. Regie: Mathieu Schwartz und Chris­ti­an Twen­te. Buch: Mathieu Schwartz. Redak­ti­on: Hélè­ne Col­de­fy (ARTE France), Mari­ta Hübin­ger und Peter Allen­ba­cher (ZDF/ARTE), Alex­an­der von Har­ling, Lau­rent Fil­li­ung und Peter Gott­schalk (ARTE G.E.I.E.).

Pressestimmen

Frankfurter Allgemeine Zeitung

Die State­ments der Napo­le­on-Exper­ten stö­ren oder ver­zö­gern die Dra­ma­tur­gie nicht. Ihre Aus­füh­run­gen sind kon­zen­triert und ergän­zen sich her­vor­ra­gend. Beim Schnei­den und Mon­tie­ren ist man mit größ­ter Sorg­falt vor­ge­gan­gen. In ein­ein­halb Stun­den kann sich der Zuschau­er ein Bild von der Epo­che machen und wird bes­tens ‚unter­hal­ten‘.

Märkische Oderzeitung

Aus die­ser Span­nung lebt der Film „Napo­le­on – Met­ter­nich: Der Anfang vom Ende“, der einem Kam­mer­spiel oder Psy­cho­dra­ma gleicht.

radioeins.de

Sehr fes­seln­de Doku­men­ta­ti­on

Tagesspiegel

Das Doku-Dra­ma „Napo­le­on – Met­ter­nich: Der Anfang vom Ende“ rollt die­ses für Euro­pa schick­sal­haf­te Duell der Wor­te auf.

Teleschau.de

ARTE zeich­net ein aus­ge­wo­ge­nes Bild zwi­schen Napo­le­on, dem mäch­ti­gen Staats­ober­haupt und Napo­le­on, dem Tyran­nen.

Mathieu Schwartz lässt die Zuschau­er in die Ver­gan­gen­heit rei­sen und schöpft dafür aus ARTEs gesam­ten Reper­toire.

WELT.de/Bertold Seewald

Das Tref­fen im Palais Mar­co­li­ni zählt zu den bekann­tes­ten Epi­so­den im Leben Napo­le­on Bona­par­tes. Wie in einem Brenn­glas bün­deln sich dar­in die Moti­ve sei­ner Poli­tik und die Gren­zen sei­ner Vor­stel­lungs­welt. Es ist daher eine fei­ne Idee des Kul­tur­sen­ders Arte, anläss­lich des 200. Todes­tags des Kai­sers am 5. Mai das Duell des Revo­lu­ti­ons­ge­ne­rals mit dem alta­d­li­gen Berufs­di­plo­ma­ten zum The­ma einer Doku­men­ta­ti­on in Spiel­film­län­ge zu machen. Mathieu Schwartz und Chris­ti­an Twen­te redu­zie­ren „Napo­le­on – Met­ter­nich. Der Anfang vom Ende“ nicht auf ein Kam­mer­spiel, son­dern stel­len mit zahl­rei­chen Spiel­sze­nen und Kom­men­ta­ren die Hin­ter­grün­de vie­ler berühm­ter Zita­te dar.

Wiener-Zeitung.at

Geschich­te haut­nah nach­er­le­ben, das ist das Ziel der bei­den Regis­seu­re Mathieu Schwartz und Chris­ti­an Twen­te.

[…] wenn­gleich die Doku etwas lang­at­mig gerät – ist ‚Napo­le­on – Met­ter­nich: Der Anfang vom Ende‘ vor allem die Chro­nik eines Schlüs­sel­mo­ments euro­päi­scher Geschich­te.

Geschich­te haut­nah, das gelingt hier durch­aus stim­mig.

ZDF Morgenmagazin.de/Anna Rebekka Helmy

„Napo­le­on – Met­ter­nich: Der Anfang vom Ende“, kann ich nur emp­feh­len.

Vor ihm Euro­pa: Napo­le­on (David Sig­hi­cel­li) ver­schiebt Armeen © Mar­tin Christ/Grup­pe 5

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