Videoproduktion | BDZV
Der Preis wird vom Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) ausgeschrieben. Mehr als 400 Journalistinnen und Journalisten haben sich mit ihren Arbeiten beworben.
Thema des Jahres: Welt im Umbruch – Demokratie in Gefahr?
Preisträger ist Andrian Kreye (Süddeutsche Zeitung, München). In seinem Text „Berührungspunkte“ untersucht er die zunehmende Bedeutung der Künstlichen Intelligenz (KI) in der Gesellschaft. Er beleuchtet sowohl die positiven Anwendungen als auch die potenziellen Gefahren dieser Technologie.
Nominiert waren Peter Dausend, „Mitten im Beben“ (Die Zeit) und Anna Hunger „‘Sieg Heil‘ mit Smiley“ (Kontext: Online, Stuttgart).
Reportage Lokal
Preisträgerin der Kategorie Reportage Lokal ist Maris Hubschmid (Der Tagesspiegel). Ihr Text „Bis zum letzten Tropfen“ beschreibt das Leben in einem Kreuzberger Herrenwohnheim für alkoholkranke Männer. Die Reportage beleuchtet eindrucksvoll, wie die Bewohner trotz ihrer schwierigen Lebensumstände eine gewisse Lebensqualität und Gemeinschaft erfahren.
Nominiert wurden Julius Betschka und Martin Nejezchleba, „Die toten Babys von Neukölln“ (Berliner Morgenpost) und Sebastian Dalkowski, „Zwölf Meter über dem Meer“ (Rheinische Post, Düsseldorf).
Reportage Überregional
In der Kategorie Reportage Überregional gewann Marius Buhl (SZ-Magazin, München) mit dem Text „Bis zum Letzten“ der von den Läufern am Ende eines Marathons und ihren persönlichen Geschichten erzählt, für sie ist der Wettkampf mehr als nur Sport.
Nominiert wurden Christoph Cadenbach, „Der falsche Freund“ (SZ-Magazin) und Tina Kaiser, „Der Volksvertreter“ (Welt am Sonntag, Berlin).
Meinung Lokal
Preisträger der Kategorie Meinung Lokal war Dr. Gregor Peter Schmitz (Augsburger Allgemeine): seinem text „Heimat-Schutz“ beleuchtet die wachsende Kluft zwischen urbanen Zentren und ländlichen Regionen in Deutschland. Er kritisiert die Verachtung, die viele Städter gegenüber der Provinz empfinden, und warnt vor den politischen und gesellschaftlichen Folgen dieser Entfremdung.
Nominiert wurde Hannes Soltau, „In betäubter Gesellschaft“ (Der Tagesspiegel, Berlin).
Meinung Überregional
Preisträger der Kategorie Meinung Überregional war Daniel Schulz (taz – die Tageszeitung, Berlin): seinem Text „Wir waren wie Brüder“ beleuchtet die Verstrickung des Autors in die rechtsextreme Szene der 1990er Jahre in Ostdeutschland. Er reflektiert über die Verführungskraft rechter Ideologien und die Schwierigkeiten, sich aus diesem Milieu zu befreien.
Nominiert wurde Fabienne Hurst, „Gönn’s dir, Genosse“ (Die Zeit, Hamburg).