Der Usedom-Krimi 2019

Am 31. Januar, 14. und 21. Februar 2019 zeigte DAS ERSTE drei neue Filme des Usedom-Krimis: „Winterlicht”, „Geisterschiff” und „Mutterliebe”. Lisa Maria Potthoff verabschiedete sich aus der Reihe, Rikke Lylloff trat als Kommissarin mit dänischen Wurzeln ihren Dienst an.

Programm-PR | NDR/ARD Degeto/Razor Film/Polyphon

Winterlicht – Der Usedom-Krimi

Kat­rin Sass als Karin Los­sow © Oli­ver Feist/NDR/ARD Dege­to

Inhalt

Tage­lang hat Ste­fan Thiel (Peter Schnei­der) nichts von sei­ner Frau gehört und beginnt lang­sam, sich Sor­gen zu machen. Ist Julia Thiel (Lisa Maria Pott­hoff) in einem Well­ness-Hotel? Auch sei­ne Schwie­ger­mut­ter Karin Los­sow (Kat­rin Sass) ist skep­tisch. Die Suche nach der ehe­ma­li­gen Kom­mis­sa­rin führt die zwei ins Stet­ti­ner Rot­licht­mi­lieu. Dort ver­dich­ten sich die Hin­wei­se: Julia wur­de ein pri­va­ter Ermitt­lungs­auf­trag ange­tra­gen. Der Boss des Use­do­mer Able­gers des inter­na­tio­nal agie­ren­den Biker-Klubs „Mc White Eagles“ ver­misst einen sei­ner Gang­kum­pa­ne. Noch ahnt Juli­as Fami­lie nicht, dass die Ver­miss­te tat­säch­lich in Lebens­ge­fahr ist.

Produktionsinformationen

„Win­ter­licht – der Use­dom-Kri­mi“ ist eine Pro­duk­ti­on von Razor Film Pro­duk­ti­on GmbH im Auf­trag des NDR (Redak­ti­on: Donald Krae­mer) und der ARD Dege­to (Redak­ti­on: Kat­ja Kir­chen) für Das Ers­te. Pro­du­zent: Tim Gehr­ke. Regie: Uwe Jan­son. Kame­ra: Phil­ipp Sich­ler.

Geisterschiff – Der Usedom-Krimi

Rik­ke Lyll­off als Ellen Nor­gaard und Rai­ner Sel­li­en als Holm Bren­del © Oli­ver Feist/NDR/ARD Dege­to

Inhalt

Der wohl­ha­ben­de Gas­tro­nom Ingo Wiek wird über­fal­len. Der Über­fall miss­lingt, Opfer und Täter, der Klein­kri­mi­nel­le Jens Kamp­wirth, kom­men ums Leben. Ellen Nor­gaard (Rik­ke Lyll­off) nimmt die Ermitt­lun­gen auf und ent­deckt unge­ahn­te Ver­bin­dun­gen zwi­schen Jens Kamp­wirth und Ingo Wiek. Karin Los­sow (Kat­rin Sass) ist mit Jens Kamp­wirths Schwes­ter Rike befreun­det. Nach­dem der Vater der Kamp­wirth-Geschwis­ter vor zwei Jah­ren spur­los ver­schwand, war der jun­ge Mann auf die schie­fe Bahn gera­ten. Die Ereig­nis­se über­schla­gen sich: Rike glaubt, ihren Vater auf der Insel gese­hen zu haben. Karin Los­sow, die von Rike ins Ver­trau­en gezo­gen wird, beginnt Nach­for­schun­gen anzu­stel­len.

Produktionsinformationen

„Geis­ter­schiff – der Use­dom-Kri­mi“ ist eine Pro­duk­ti­on von Poly­phon Film- und Fern­seh­ge­sell­schaft mbh im Auf­trag des NDR (Redak­ti­on: Donald Krae­mer) und der ARD Dege­to (Redak­ti­on: Kat­ja Kir­chen) für Das Ers­te. Pro­du­zent ist Tim Gehr­ke. Regie führ­te Oli­ver Schmitz. Die Kame­ra­ar­beit ver­ant­wor­te­te Micha­el Bertl.

Mutterliebe – Der Usedom-Krimi

Kat­rin Sass als Karin Los­sow und Rik­ke Lyll­off als Ellen Nor­gaard © Oli­ver Feist/NDR/ARD Dege­to

Inhalt

Haft­an­stalt Swi­ne­mün­de: Die lan­gen Gefäng­nis­gän­ge wecken bei Ex-Staat­an­wäl­tin Karin Los­sow (Kat­rin Sass) unan­ge­neh­me Erin­ne­run­gen. Doch dies­mal muss sie bloß in den Besu­cher­raum. Holm Bren­del (Rai­ner Sel­li­en) vom Kom­mis­sa­ri­at Herings­dorf hat sie gebe­ten, sei­ne Jugend­lie­be Mar­ti­na zu besu­chen, um sich ein Bild von ihrem Fall zu machen. Mar­ti­na Gentsch (The­re­sa Schol­ze) sitzt seit zwei Jah­ren in Unter­su­chungs­haft. Sie hat ihren Gelieb­ten erschos­sen – aus Not­wehr, wie sie sagt. Doch die Ankla­ge lau­tet auf Mord. Der ermit­teln­de Kom­mis­sar Luc­jan Gado­cha (Mer­ab Ninid­ze) habe Bewei­se vom Tat­ort ent­fernt, beteu­ert Mar­ti­na. Es fällt Karin schwer, ihr zu glau­ben.

Produktionsinformationen

„Mut­ter­lie­be– der Use­dom-Kri­mi“ ist eine Pro­duk­ti­on von Razor Film Pro­duk­ti­on GmbH im Auf­trag des NDR (Redak­ti­on: Donald Krae­mer) und der ARD Dege­to (Redak­ti­on: Kat­ja Kir­chen) für Das Ers­te. Pro­du­zent: Tim Gehr­ke. Regie führ­te Uwe Jan­son. Für die Kame­ra zeich­ne­te Domi­nik Berg ver­ant­wort­lich.

© Oli­ver Feist/NDR/ARD Dege­to

Pressestimmen

Mutterliebe – Der Usedom-Krimi

Evangelisch.de

Es sind nicht zuletzt die Details, die der Geschich­te Glaub­wür­dig­keit und den Figu­ren Tie­fe ver­lei­hen. Einen nicht zu unter­schät­zen­den Anteil an der Qua­li­tät des Films hat auch dies­mal wie­der die Musik von Colin Towns. Die größ­ten Gefüh­le rufen aller­dings zwei per­fekt ein­ge­setz­te Fremd­kom­po­si­tio­nen her­vor: „Hide and Seek“ von Imo­gen Heap und „Fra­gi­le“ von Sting in der Ver­si­on des kroa­ti­sches Duos 2Cellos.

Frankfurter Rundschau

Die Bild­ge­stal­tung oblag dies­mal zwar Domi­nik Berg, aber die opti­sche Anmu­tung ist sehr ähn­lich. Anders als der im Som­mer gedreh­te zwei­te Teil, „Geis­ter­schiff“, ist „Mut­ter­lie­be“ im spä­ten Win­ter ent­stan­den; immer wie­der streut Jan­son ent­spre­chen­de Impres­sio­nen von kal­ter Schön­heit ein. Auf die­se Wei­se ver­mit­telt der Film eine Atmo­sphä­re, die gut zur Geschich­te passt.

Gong

Cha­rak­ter­star­kes TV. Auf Sass ist Ver­lass.

Hörzu

Immer wie­der span­nend, der stets glaub­wür­di­gen Men­schen­dar­stel­le­rin Kat­rin Sass zuzu­schau­en, wie sie dem TV Fan seit 2014 eine unbe­que­me Frau, eine Anti­hel­din „zumu­tet“, die man trotz­dem mag. Qua­li­tät, die Quo­te ver­dient.

TV Movie

Die Fol­ge über­zeugt mit Raf­fi­nes­se und dem spe­zi­el­len Reiz der Insel, die hier mit Küh­le und Lee­re den sich zuspit­zen­den Kon­flikt zwi­schen Nor­gaard und Los­sow unter­streicht. (…) Aus­ge­tüf­tel­ter Fall mit viel Atmo­sphä­re.

TV Spielfilm

Die zacki­ge Sass, die melan­cho­li­sche Ost­see-Atmo und eine mora­lisch kom­ple­xe Geschich­te hal­ten Freun­de der Rei­he aber bei Lau­ne.

Geisterschiff – Der Usedom-Krimi

Berliner Morgenpost

Der neue Use­dom-Kri­mi „Geis­ter­schiff“ (Regie: Oli­ver Schmitz) stammt wie­der aus den bewähr­ten Federn von Scar­lett Kleint, Alfred Roes­ler-Kleint und Micha­el Vershi­nin. Es über­rascht des­halb nicht, dass der mit psy­cho­lo­gi­scher Raf­fi­nes­se und viel Gespür für die Dimen­sio­nen mensch­li­cher Dra­men ent­wi­ckel­te Fall immer viel­schich­ti­ger wird.

Über­ra­schend an „Geis­ter­schiff“ ist aller­dings, wie gut die Geschich­te ohne die bis­he­ri­ge Mut­ter-Toch­ter-Kon­stel­la­ti­on funk­tio­niert. Was auch an der enor­men Prä­senz und Aus­strah­lung von Rik­ke Lyll­off liegt, die per­fekt mit der wie­der groß­ar­ti­gen Kat­rin Sass har­mo­niert. Als ener­gi­sche Deutsch-Dänin Ellen wird sie nicht nur von Kol­le­gen und Staats­an­walt hef­tigst umflir­tet, son­dern hat sogar Karin Los­sows Schutz­wall durch­bro­chen.

Tittelbach.tv

Geis­ter­schiff“, der zwei­te Film der dies­jäh­ri­gen Staf­fel, erzählt zwar eben­falls eine Fami­li­en­tra­gö­die mit vie­len mensch­li­chen Ver­lus­ten, aber der (auch) Come­dy-erfah­re­ne Oli­ver Schmitz ver­zich­tet nicht auf die eine oder ande­re komö­di­an­ti­sche Note.

Schau­spie­le­risch über­zeu­gend sind in die­ser Epi­so­de beson­ders Anna Herr­mann und Jörg Pose. Dass der Mit­tä­ter am Ende mehr oder weni­ger aus dem Ärmel geschüt­telt wird, bei klas­si­schen Kri­mis eher ein Man­ko, stört hier ganz und gar nicht. Es betont viel­mehr das Mar­ken­zei­chen die­ser Rei­he: Die Fäl­le erge­ben sich aus dem All­tag. Die Täter sind nicht immer Berufs­ver­bre­cher, son­dern oft Men­schen, die ver­zwei­felt sind, ein­fa­che Leu­te, die kei­nen Aus­weg in ihrem Leben sehen.

TV14

Star­ke Atmo­sphä­re, erst­klas­si­ge Dar­stel­ler.

TV Digital

Juli­as uner­schro­cke­ne Nach­fol­ge­rin Ellen ermit­telt – und ver­dreht neben­bei allen den Kopf… Ein Use­dom-Kri­mi ohne die bis­he­ri­ge Mut­ter-Toch­ter-Span­nung? Das funk­tio­niert – dank der vita­len Rik­ke Lyll­off als Qua­si-Ersatz­toch­ter Ellen. […] Neue Hand­lungs­fä­den sind also geknüpft: Das macht Lust auf mehr!

TV Movie

Der span­nen­de Fall hält klug die Waa­ge zwi­schen Ermitt­ler­kri­mi und Fami­li­en­ge­schich­te. Die neue Kon­stel­la­ti­on zwi­schen Kat­rin Sass und Rik­ke Lyll­off birgt Dyna­mik, gera­de weil die bei­den nicht über die Ver­gan­gen­heit und Geheim­nis­se reden wol­len. Ruhig erzählt, top besetzt und tro­cken gespielt.

TV Spielfilm Digital XXL

Nach den letz­ten, blei­schwe­ren Fäl­len ist man dank­bar für den leich­ten Ton­fall die­ser Epi­so­de. Sie spielt ein hal­bes Jahr nach dem Tod von Los­sows Ermitt­ler­toch­ter Julia Thiel (Lisa Maria Pott­hoff). Teils skur­ri­ler Fall mit bewe­gen­dem Fina­le.

Weser Kurier

Hät­te die ansehn­li­che Kame­ra (Micha­el Bertl, Regie: Oli­ver Schmitz) mehr übrig für das Atmo­sphä­ri­sche auf Use­dom, könn­te der Ost­see­kri­mi auch mit der küh­len Blon­den aus Däne­mark ganz gut funk­tio­nie­ren.

Winterlicht – Der Usedom-Krimi

Evangelisch.de

Das Autoren­trio Scar­lett Kleint, Alfred Roes­ler-Kleint und Micha­el Vershi­nin hat auch die bis­he­ri­gen Dreh­bü­cher über die kan­ti­ge Ex-Staats­an­wäl­tin Los­sow (Kat­rin Sass) und ihre Toch­ter Julia Thiel (Pott­hoff) geschrie­ben und beschert der Kom­mis­sa­rin einen zwar schmerz­li­chen, aber wür­di­gen Abschied.

Uwe Jan­son, der unter ande­rem für Sat.1 die Sati­ren „Der Minis­ter“, „Die Schlik­ker­frau­en“ und zuletzt den Uli-Hoe­neß-Film „Die Udo Honig Sto­ry“ gedreht hat, steht ohne­hin für eine oft bemer­kens­wer­te Bild­ge­stal­tung sei­ner Fil­me; mit Sich­ler dreht er regel­mä­ßig. Aber natür­lich nüt­zen auch die ein­drucks­volls­ten Bil­der nichts, wenn die Geschich­te nicht fes­selt. Weil Los­sow und Thiel bei ihren ent­spre­chend span­nungs­ar­men Nach­for­schun­gen etwas auf der Stel­le tre­ten, trifft es sich gut, dass die neue Haupt­fi­gur viel Leben in die Rei­he bringt.

Teleschau

Die neue Kom­mis­sa­rin ist die Wucht. […] Die däni­sche Schau­spie­le­rin Rik­ke Lyll­off, die nun in Lisa Pott­hoffs Fuß­spu­ren tritt, darf man indes­sen eine Ent­de­ckung nen­nen. Taff, aber nie ohne Inter­es­se am Fall, tätigt sie ihre Ver­hö­re – nicht zuletzt ihret­we­gen ist man auf die wei­te­ren Fol­gen gespannt.

Das Autoren­trio Scar­lett Kleint, Micha­el Vershi­nin (vor­mals Ill­ner) und Alfred Roes­ler-Kleint ist seit dem Beginn der Rei­he 2014 um Brü­che, um rudi­men­tä­res und frag­men­ta­ri­sches Erzäh­len bemüht. Das schafft (Regie: Uwe Jan­son) Raum für viel Atmo­sphä­re, für sug­ges­ti­ve, sonst sel­ten gese­he­ne Bil­der – wenn­gleich das vom Titel sug­ge­rier­te „Win­ter­licht“ eher als Abs­trak­tum erscheint.

TV Digital

Atmo­sphä­ri­sche Spu­ren­su­che, stark gespielt.

TV Movie

Mehr Dra­ma als Kri­mi. Grund­so­li­de umge­setzt.

TV Today

Gewohnt lako­nisch mit cle­ve­rer Poin­te.

© Oli­ver Feist/NDR/ARD Dege­to

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