Ein Museum zwischen Kunst und Krieg
2024 feiert das Odessa Museum für westliche und östliche Kunst sein 100-jähriges Bestehen. Mit dem russischen Angriffskrieg 2022 auf die Ukraine werden die wertvollsten Gemälde des Museums in ein geheimes Notlager gebracht.

© KinescopeFilm/Leif Karpe
Bilder, von denen bislang nur wenige in Westeuropa gezeigt wurden: die „Thronende Madonna mit Kind und Johannesknaben“ des Italieners Francesco Granacci oder die beiden Gemälde der Evangelisten Lukas und Matthäus des niederländischen Künstlers Frans Hals.

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Der Film beschreibt die wechselvolle Geschichte der Sammlung, erzählt von Revolutionen, Kriegen und Kunstraub. Mit dem Direktor des Odessa Museums für westliche und östliche Kunst Ihor Poronyk und seiner Stellvertreterin Iryna Gliebova zeigt die Dokumentation, wie die Kunstwerke ausgelagert werden. Außerdem gibt sie Einblicke in die Zusammenarbeit der Museen – etwa bei der konservatorischen Arbeit der Restauratorinnen in der Studiengalerie der Gemäldegalerie.

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Aus der Evakuierungsaktion entsteht ein internationales, in der Kunstwelt einzigartiges Projekt. Die Meisterwerke aus Odessa erhalten nicht nur Schutz, sondern auch einen Auftritt im Dialog mit Bildern der Staatlichen Museen zu Berlin: Die Ausstellung „Von Odesa nach Berlin“ wurde von Direktorin Dagmar Hirschfelder und Sabine Lata kuratiert.

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Erstausstrahlung auf ARTE am 16. Februar 2025 um 16.40 Uhr
Die Dokumentation ist vom 16. Februar 2025 bis 16. Mai 2025 in der ARTE-Mediathek verfügbar.