Amerikanische Künstlerinnen der Nachkriegszeit
Die Premiere des Films fand am 2. April im Auditorium des Museum Reinhard Ernst statt. Nach der Filmvorführung folgte ein Gespräch mit der Regisseurin Maria Anna Tappeiner und der Kuratorin Lea Schäfer.

Helen Frankenthaler: Blue Moon, 1963 © ZDF/ASOM Collection
Inhalt
Nach den traumatischen Erfahrungen des Zweiten Weltkriegs suchen Künstlerinnen und Künstler in den USA nach einem Neuanfang. Angetrieben vom Wunsch, die eigenen Gefühle auszudrücken und die Tiefen der menschlichen Erfahrung zu erforschen, schaffen sie Werke, bei denen Farben und Formen, individueller Ausdruck und Spontaneität im Zentrum stehen.
Helen Frankenthaler (1928–2011), Lee Krasner (1908–1984) und Joan Mitchell (1925–1992) sind Teil der Bewegung des Abstrakten Expressionismus, der ersten großen US-amerikanischen Kunstbewegung.

Helen Frankenthaler, Kongresshalle Berlin, 1969 © ZDF/Helen Frankenthaler Foundation
Die „9th Street Show“ zeigt ihre Werke 1951 in New York. Mit einem Schlag wird der Abstrakte Expressionismus bekannt. Doch obwohl die drei Künstlerinnen ähnliche Ansätze verfolgen wie ihre männlichen Kollegen, werden sie lange Zeit von der Kunstgeschichte wenig beachtet.

New York City. 1957. Die Malerinnen Joan Mitchell, Helen Frankenthaler und Grace Hartigan © ZDF/Rudy Burckhardt
Produktionsinformationen
„Malen ohne Regeln. Amerikanische Künstlerinnen der Nachkriegszeit“ von Maria Anna Tappeiner (Buch und Regie) ist eine Produktion von Westend im Auftrag des ZDF für ARTE. Produzent: Wolf Truchsess von Wetzhausen. Kamera: Jon Casado, Julien Wintermeyer. Redaktion: Kathrin Brinkmann.
Ausstrahlung
ARTE zeigt den Film am Sonntag, den 11. Mai 2025 um 16.30 Uhr. Online verfügbar ist er vom 11. Mai 2025 bis 8. August 2025 (ARTE/ZDF/52 Min)





Ausstellung „Helen Frankenthaler. Move and Make“ im Museum Reinhard Ernst © Bettina Melzer