ARTE: World White Hate

Am 8. Juli 2025 zeigt ARTE die 3-teilige Dokumentation „World White Hate“ von Dirk Laabs über die weltweite Bedrohung durch rechten Terror. Die Dokumentation geht der Frage nach, was Demokratien tun müssen, um die zunehmende Gefährdung abzuwenden? Kann die Radikalisierung zukünftiger Rechtsextremisten verhindert werden?

1 | Das Netzwerk des rechtsextremen Terrors

Die ers­te Fol­ge der Doku­men­ta­ti­on zeigt die wach­sen­de Bedro­hung durch rechts­extre­men Ter­ro­ris­mus. Opfer rech­ter Gewalt erzäh­len, was sie erlebt haben. Ermitt­ler, Ter­ro­ris­mus­for­scher und Geheim­dienst­ex­per­ten berich­ten, wie sich die Ter­ro­ris­ten ver­net­zen.

Extre­mis­mus­for­sche­rin Julia Ebner © Ven­ta­na Film/SWR

Jun­ge Men­schen radi­ka­li­sie­ren sich im Inter­net, pro­pa­gie­ren Gewalt und rekru­tie­ren über Social Media oder ver­schlüs­sel­te Diens­te wie Tele­gram neue Anhän­ger. Behör­den in den USA und Euro­pa hal­ten die­se Gefahr für bedroh­li­cher als den isla­mis­ti­schen Ter­ro­ris­mus.

Anschlag von Anders Brei­vik auf der nor­we­gi­schen Insel Utøya 2011 © SWR/Ventana Film/AFP

2 | Söldner, Soldaten und Veteranen

Rechts­extre­mis­mus im Mili­tär ist welt­weit ein nicht zu unter­schät­zen­des Pro­blem. Recher­chen bele­gen, dass sich ehe­ma­li­ge und akti­ve Sol­da­ten, die rechts­extre­men Ideo­lo­gien fol­gen, glo­bal ver­net­zen.

Kris­to­fer Golds­mith, US-Vete­ran und Akti­vist © Ven­ta­na Film/SWR

Rechts­ra­di­ka­le Söld­ner spie­len in die­sem Milieu eine bedeu­ten­de Rol­le: Sie tra­gen die Bedro­hung in die gan­ze Welt. Ihre Kampf­erfah­rung und Ver­net­zung machen sie beson­ders gefähr­lich. Die Doku­men­ta­ti­on legt offen, wie rech­te Netz­wer­ke gezielt Sol­da­ten und Vete­ra­nen anspre­chen, Anschlä­ge pla­nen und ver­su­chen, Regie­run­gen zu desta­bi­li­sie­ren.

Scott Pay­ne, US-Vete­ran und ehe­ma­li­ger FBI-Agent © Ven­ta­na Film/SWR

3 | Widerstand

Rechts­extre­mis­mus ist ein glo­ba­les Phä­no­men, ver­stärkt durch die digi­ta­le Ver­net­zung extre­mis­ti­scher Grup­pen. Der ehe­ma­li­ge FBI-Agent Scott Pay­ne ermit­tel­te under­co­ver in rech­ten Milieus und betont, wie wich­tig es ist, poten­zi­el­le Ter­ro­ris­ten online zu iden­ti­fi­zie­ren.

Ser­pil Temiz Unvar, Mut­ter eines Ter­ror­op­fers © Ven­ta­na Film/SWR

Akti­vis­tin­nen und Akti­vis­ten wie Ser­pil Unvar in Hanau und der US-Vete­ran Kris Golds­mith set­zen sich für Auf­klä­rung, Dia­log und Tole­ranz ein. Initia­ti­ven von Ter­ror­op­fern und Aus­stei­gern aus der rechts­extre­men Sze­ne för­dern Ver­ständ­nis und demo­kra­ti­sches Mit­ein­an­der.

Akti­vis­tin Bir­git Kie­schnick © Ven­ta­na Film/SWR

Produktionsinformationen

„World White Hate“ ist eine Pro­duk­ti­on der Ven­ta­na Film in Zusam­men­ar­beit mit ARTE. Pro­du­zent: Hans Robert Eisen­hau­er. Buch und Regie: Dirk Laabs. Die Redak­ti­on: Gud­run Han­ke-El Ghom­ri (ARTE/SWR), Bernd Seidl (ARTE/SWR), Anne-Lau­re Negrin (ARTE G.E.I.E.)

Von links nach rechts: Betrof­fe­ner Gar­nell Whit­field, Jour­na­lis­tin Ylva Schwen­ke, Betrof­fe­ne Zene­ta Ever­hart und Vor­den­ker Kel­vin Pier­ce © Ven­ta­na Film/SWR

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