Am 6. Mai 2024 strahlte das Erste „WILLY – Verrat am Kanzler” aus. Bis zum 24. April 2025 ist die vierteilige Doku-Serie in der ARD-Mediathek zu sehen.
Die größte Spionageaffäre im Bundeskanzleramt – aus der Sicht von Frauen erzählt
In vier Folgen à 30 Minuten erzählen die Filmemacher:innen Jan Peter und Sandra Naumann eine Geschichte von Geheimnissen, Lügen und Verrat, die einem Puzzle gleicht. „WILLY – Verrat am Kanzler“ zeigt einen Politthriller, der die Vergangenheit mit der Gegenwart verknüpft, dafür sorgen auch die Archivausschnitte der damaligen Berichterstattung. Eine Besonderheit der Doku liegt in der Perspektive auf die historischen Ereignisse dieser Ära aus Frauensicht: Protagonistinnen der Serie sind u.a. die Journalistin und Vertraute Brandts Heli Ihlefeld, DDR-Spionin Lilli Pöttrich, Autorin und Podcasterin Yasmine M’Barek, Journalistin Eva-Maria Lemke sowie Historikerin und Bestseller-Autorin Katja Hoyer. Wie in ihren vorherigen Arbeiten („Rohwedder“, „Deutschland 9/11“, „Der letzte Flug“, „LUBI – Ein Polizist stürzt ab“) machen Jan Peter und Sandra Naumann Geschichte für ein heutiges Publikum erfahrbar.
© rbb/DOKFILM/Jürgen Rehberg
© rbb/DOKFILM/Jürgen Rehberg
Produktionsinformationen
„WILLY – Verrat am Kanzler“ ist eine Produktion der DOKFILM GmbH im Auftrag von rbb (Redaktion: Rolf Bergmann), SWR (Redaktion: Antje Stamer), NDR (Redaktion: Marc Brasse) und WDR (Redaktion: Mathias Werth) für die ARD. Produktion: Laura Mühlenmeier, Frank Schmuck. Regie: Jan Peter. Buch: Jan Peter, Sandra Naumann. Bildgestaltung: Jürgen Rehberg. Montage: Susanne Schiebler, Aletta von Vietinghoff. Musik: Roman Keller.
Pressestimmen
Focus online.de „Die ARD hat eine hervorragend angelegte vierteilige Serie (jetzt in der ARD-Mediathek, ab 6. Mai im Ersten) produziert, die eine Story aus Geheimnissen, Lügen und Intrigen liefert. Warum die TV-Stücke von Jan Peter und Sandra Naumann ausschließlich aus der Sicht von Frauen erzählt werden, erschließt sich nicht, aber alle Beiträge sind wie das Gesamtwerk hochspannend.“
Köllner Stadt Anzeiger.de „Ein Perspektivwechsel liefert interessante Einblicke.“
Kulturnews.de „ ,Willy – Verrat am Kanzler‘ ist – anders als der Titel suggeriert – keine langweilige Eloge auf den Kanzler Willy Brand und seinen erzwungenen Rücktritt aufgrund der Spionageaffäre rund ums Kanzleramt im Jahr 1974. Vielmehr ist die Serie nicht nur spannend gemacht, sondern oft auch verdammt komisch.“
Prisma „Erinnert, erzählt und reflektiert durch Protagonistinnen wie die Journalistin und Vertraute Brandts Heli Ihlefeld, DDR-Spionin Lilli Pöttrich, Autorin & Podcasterin Yasmine M’Barek, Journalistin Eva-Maria Lemke sowie Historikerin & Bestsellerautorin Katja Hoyer. Eine nie zuvor dargestellte Perspektive auf die historischen Ereignisse dieser Ära – das erste Mal ausschließlich aus Sicht von Frauen erzählt.“
Spiegel.de „Am Montag, dem 6. Mai ist die Doku als 90-Minüter im linearen Programm der ARD zu sehen. Dann wird es genau 50 Jahre her sein, dass Willy Brandt aufgrund des Spionageskandals zurücktrat. Die Detaildichte dieser Rekonstruktion ist beachtlich.“
Süddeutsche Zeitung.de „Aus Frauensicht. Und das erweist sich als erstaunlich gute Idee.“
Tagesspiegel.de „Die vierteilige Dokuserie ,Willy – Verrat am Kanzler‘ (ARD-Mediathek), die am 50. Jahrestag von Brandts Rücktritt am 6. Mai im Ersten Programm am Stück ausgestrahlt wird, erzählt temporeich und unterhaltsam von diesem besonderen deutsch-deutschen Kapitel.“
WAZ.de „Die vierteilige Doku-Serie […] rekonstruiert die größte Spionageaffäre der alten Bundesrepublik – vor allem für ein junges Publikum. Temporeich und aus mehreren Perspektiven erzählt, präsentieren Jan Peter und Sandra Naumann einen echten Politthriller, der geschickt Zeitebenen verknüpft, und zu Archivbildern immer wieder Lazlo x Céline den Kernsatz singen lässt: ,Mit den besten falschen Freunden brauchst du keine Feinde‘.“