© COLD WAR MUSEUM Berlin

Das COLD WAR MUSEUM Berlin öffnete am 26. November 2022 seine Türen. Das Museum 4.0 überrascht mit interaktiven und virtuellen Anwendungen, mit exklusiven Exponaten und dem zukunftsweisenden Design des renommierten Architekten Sergei Tchoban. Am quirligen Boulevard Unter den Linden gelegen, schlägt es eine Brücke zwischen Humboldt-Forum, Museumsinsel und Brandenburger Tor.

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Informationen:

Die Initiatoren des neuen Museums sind der Museumsexperte Carsten Kollmeier und sein Geschäftsführungspartner Dr. Harald Braun. Der wissenschaftliche Beirat wird geleitet von Prof. Dr. Bernd Stöver, Historiker und Professor für internationale Geschichte an der Universität Potsdam – ein international angesehener Experte für die Zeit des Kalten Krieges und Autor zahlreicher Bücher. Dem hochkarätig besetzten Gremium gehören unter anderen die ehemaligen Regierenden Bürgermeister von Berlin Eberhard Diepgen und Walter Momper an, beide selbst Zeitzeugen des Kalten Krieges.

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Pressestimmen:

Berliner Zeitung: „Das Cold War Museum nutzt wie kaum ein anderes Museum in Berlin die Möglichkeiten, die Technik und Digitalisierung bieten, um Geschichte zu erzählen. Durch sehr moderne Darstellungsform gelingt es, Besucher aller Altersgruppen für etwas zu interessieren, das vor mehr als 70 Jahren begann, auch wenn nicht jedes hochtechnologische Angebot ganz den Nerv trifft.“

Deutsche Welle „Spies, rockets, and nuclear brinkmanship: A high-tech exhibit, featuring interactive displays and real-world artifacts — including ’60s-era space suits and a surface-to-air missile — brings Cold War history to life.“

dpa: „‚Mit interaktiven Stationen wollen die Initiatoren vor allem jüngere Menschen oder Schulgruppen ansprechen, die keine direkte Berührung mit dem jahrelangen Konflikt zwischen den Alliierten nach dem Zweiten Weltkrieg hatten. Nach den Angaben soll das Museum noch um weitere wichtige Themenbereiche rund um den Kalten Krieg, wie etwa die Kultur, erweitert werden.“

Märkische Oderzeitung: „Ein kompakter, aber beachtenswerter Teil der Ausstellung ist den Protestbewegungen aus der Zeit des Kalten Krieges gewidmet. Hier geht es um den Vietnamkrieg und den Aufruhr der 68er ebenso wie um die aufkeimende Friedensbewegung im Osten Deutschlands. Die Materialien legen nahe, wie sehr auch zum Beispiel die Umweltbewegung ihre Wurzeln in den Konfrontationen und Feindbildern der Blockdualität hatte. Beispielhaft sei hier die Anti-Atom-Bewegung erwähnt. Ein Befund, der interessant auch mit Blick auf die heutige Situation sein kann, in der Debatten um Energiesicherheit, Klimawandel und den Krieg in der Ukraine unter neuen, aber eben nicht ganz und gar anderen Vorzeichen geführt werden.“

Neues Deutschland: „Für die originelle Aus- und Einkleidung der 1600 Quadratmeter umfassenden Ausstellungsfläche in dem Gebäude, in dem sich nachwendig ein Autohaus eingenistet hatte, konnte der russische Architekt Sergei Tchoban gewonnen werden. Eine gute Wahl. Einerseits, weil er 1962 in der Sowjetunion geboren worden ist, somit sehr gut weiß, worum es geht, und er andererseits ein international renommierter Spezialist für modernes Museumdesign ist.“

rbb Inforadio: „Objekte gibt es wenige, dafür aber spektakuläre – wie zum Beispiel eine sehr lange S75-Rakete aus Dresden. Sie hängt im Eingangsraum von der Decke. Genau mit solch einer baugleichen Rakete wurde 1961 der amerikanische Pilot und Geheimagent Gary Powers über der UDSSR abgeschossen. Er wurde festgenommen und damit konnte die Sowjetunion beweisen, dass die USA Spionageflüge über ihrem Territorium unternahm, was zu weiteren politischen Konsequenzen führte. Diese Geschichte wird dann auch im Themenblock „Spionage“ mit aufgegriffen und auf einer Seite erklärt.“

taz: „Gegliedert ist die Ausstellung in Themenbereiche: von Kubakrise über Waffensysteme bis zum Rennen um den Weltraum. Plakativ und reißerisch, im Dualismus, Rot-Blau, Hammer, Sichel und Stern. Informationen wie Zeitzeugeninterviews finden sich auf kleinen Digitaltafeln, mit denen sich Be­su­che­r:in­nen per Smartphone verbinden können.“

Kunde

Cold War Museum Berlin

Auftrag

Eröffnungs-PR

Jahr

2022/2023

Maßnahmen

  • Pressemeldungen
  • Pressekonferenz
  • Vermittlung von Interviews und Museumsbesuchen