BdB-Geschäftsstelle Hamburg © BdB

Bundesverband enthüllt Schriftzug an den Fenstern der Hamburger Geschäftsstelle

Hamburg, den 8. Februar 2024 – „BdB für Demokratie & Menschenrechte!“: Heute Vormittag wurden die Buchstaben des Schriftzugs an den Fenstern der Geschäftsstelle des Bundesverbands der Berufsbetreuer*innen (BdB) an der Schmiedestraße angebracht. Gut sichtbar für alle Hamburgerinnen und Hamburger, die den Domplatz passieren.

Ein klares Bekenntnis zur Zivilgesellschaft

Der Bundesverband der Berufsbetreuer*innen distanziert sich von rechtsextremistischem Gedankengut sowie jeglicher Form von Ausgrenzung oder Remigration von Menschen, die in dieser Gesellschaft leben. BdB-Geschäftsführer Dr. Harald Freter sagt über die Aktion: „Angesichts der besorgniserregenden Entwicklungen im Land, ist es dem BdB ein großes Anliegen, uns für alle sichtbar zu Demokratie und Menschenrechten zu bekennen.“

„In Zeiten, in denen sich rechtsextremistische Tendenzen verstärken, fühlen wir uns als Verband verpflichtet, Position zu beziehen. Wir stehen für eine offene, inklusive Gesellschaft“, sagt der Verbandsvorsitzende Thorsten Becker.

Der BdB ist besorgt über die aktuellen Entwicklungen im Land und würdigt „die erfreuliche Resilienz der Zivilgesellschaft“, so Thorsten Becker weiter: „Es ist ermutigend zu sehen, wie Menschen aufstehen, um sich gegen Rechtsextremismus und für unsere Demokratie zu engagieren.“

Berufsbetreuer*innen schützen Menschenrechte

Berufsbetreuer*innen setzen sich täglich dafür ein, die Rechte ihrer Klient*innen zu wahren und gegenüber Behörden durchzusetzen. Ziel ist es, den betreuten Menschen ein selbstbestimmtes Leben sowie gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Dies spiegelt das humanistische Menschenbild, das den Kern der Betreuungsarbeit bildet. Das Leitbild des Verbands beruht auf der UN-Menschenrechtskonvention von 1948 und der UN-Behindertenrechtskonvention von 2006.

Demokratie als Grundpfeiler unserer Arbeit

BdB-Geschäftsführer Harald Freter betont: „Betreuung ist nur in einem demokratischen Rechtsstaat möglich, in dem Menschenrechte fest in der Verfassung verankert sind. Die Bedeutung dieser Werte wird insbesondere vor dem geschichtlichen Hintergrund der Entmündigung und Entrechtung von Menschen unterstrichen.“

Aufruf zur Solidarität und Vernetzung

Der BdB ruft andere Organisationen und Kooperationspartner auf, sich dieser Position öffentlich anzuschließen. Thorsten Becker: „Gemeinsam können wir ein starkes Signal gegen Rechtsextremismus setzen.“

Mehr Informationen:  www.berufsbetreuung.de | X (Twitter): @BdB_Deutschland